Der Gasaustausch im Gewebe

Diffusion

Der Gasaustausch im Gewebe erfolgt durch einen Diffusionsvorgang zwischen den Gewebezellen und den Blutkapillaren. Treibende Kraft für die Diffusion ist der Partialdruckunterschied. Zwischen dem kapillaren Blut (pO2 bei 95 mmHg), dem Intrazellularraum (pO2 bei 40 mmHg) und dem Zellinneren (pO2 bei 23 mmHg) liegt ein Partialdruck-Gefälle, dem der Sauerstoff folgt.

Zu beachten hierbei ist, dass der pO2 Wert innerhalb der Mitochondrien eine kritische Grenze von 1-3 mmHg/0,1 kPa erreicht und unterhalb dieses Wertes eine oxidative Energiegewinnung an der Atmungskette nicht mehr möglich ist. Der pO2 im Blut ist bis zum Ende der Kapillare auf bei 40 mmHg/5,3 kPa abgesunken. Der Diffusionsstrom in Richtung der Zellen kann durch diesen pO2 gerade noch aufrecht gehalten werden. Entsprechend umgekehrt verläuft der CO2-Austausch. Der intrazelluläre pCO2 beträgt 46mmHg/ 6,13 kPa.

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