Übungseffekte auf den Muskelproteinumsatz

Alteration: Veränderung des Muskelproteinumsatzes

Bei jeder adaptiven Antwort auf eine gesteigerte physiologische Aktivität, die zu einem Anstieg der Muskelmasse oder zu einer Veränderung der muskulären Beschaffenheit führt, ist eine Alteration des Muskelprotein-Umsatzes involviert.

Weiter ist die Muskelhypertrophie immer direkt verbunden mit einem Anstieg der MPS (muscle-protein-synthesis) und einer adaptiven Zunahme des MPB (muscle-protein-breakdown).

Hierbei übersteigt die MPS den MPB, wofür ausreichend Aminosäuren benötigt werden. Allerdings wird angenommen, dass während der Anstrengung die MPS-Rate unverändert oder abnehmend ist, jedoch nicht zunehmend.

Der Umfang der MPS-Abnahme bei der Belastung wiederum korreliert mit der Abnahme der Kreatinphosphat-, ATP- und ADP-Konzentration.

Ein assoziierter Anstieg der AMP hingegen ist vermutlich zur Aktivierung der AMPK bestimmt, wodurch wiederum eine Hemmung der mTOR-abhängigen Translation während der intensiven Übung reguliert wird.

Somit wird vermutet, dass die Bereiche des MPT durch einen Abfall des Energieniveaus während der Übung ausgeglichen werden. Studien zeigen, dass der Anstieg der MPS nach dem Training in einem Zeitfenster von vier Stunden nahezu verdoppelt ist und das diese deutliche Erhöhung abnehmend bis zu 24 Stunden andauert. Hierfür werden jedoch ausreichend Aminosäuren benötigt, weil auch der MPB in einem geringeren Ausmaß über das gleiche Zeitfenster gesteigert ist.

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