Muscle Stiffness

Muskelsteifigkeit - 'short range elastic stiffness'

Sie bezieht sich eigentlich auf die Härte des gesamten tenomuskulären Systems. Errechnet wird sie aus dem Verhältnis der notwendigen Kraft und Längenzunahme bei der Dehnung des Muskels. Insbesondere bei Reaktivkraftanforderungen ist die Stiffness entscheidend, wenn es um die Speicherung und Wiedergewinnung von Energie im Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus geht. Ursächlich sind an der Stiffness beteiligt:

  • neurale Faktoren: Vorinnervation, Reflexinnervation
  • viskoelastische Faktoren: Elastizität und Plastizität des Muskel-Sehnenkomplexes.

Durch andauerndes Dehnen werden das Innervationsverhalten sowie die viskoelastischen Eigenschaften kurzfristig negativ beeinflusst, sodass die Stiffness abnimmt. Dadurch sind geringere Reaktivkraftleistungen und möglicherweise auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko zu erwarten.

Bei der Kontraktion

Der kontrahierte Muskel hat Aktin-Myosin-Brücken gebildet und diese stellen einen kurzfristigen Widerstand (= 'Steifigkeit') gegen eine rasche Dehnung dar. Dieser Widerstand nimmt allerdings durch die Brückensprengung bei weiterhin bestehender Dehnung rasch ab!

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