Können durch Krafttraining muskuläre Dysbalancen entstehen?

Muskuläre Dysbalancen

Beschreiben die Veränderung der Zugwirkungen muskulären Gegenspieler eines Gelenksystems mit dem Ergebnis, dass die Nullstellung des Gelenks verschoben wird.

Durch einseitiges oder falsch organisiertes Krafttraining können muskuläre Dysbalancen bereits kurzfristig, innerhalb von 3 bis 6 Monaten, ausgelöst werden. Mit solch einer Veränderung kann sowohl eine Verringerung der Kraftleistungsfähigkeit wie ein erhöhtes Verletzungsrisiko einhergehen.

Beispiel

Es werden zwei Übungen mit drei Durchgängen für die Brustmuskulatur trainiert, aber nur eine Übung für den Rücken. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht in der Schultergelenkachse. Denn es wird mehr Gewicht nach vorne gedrückt, als auf der gleichen Gelenkachse nach hinten gezogen wird. Die klassiche Folge wäre die Entstehung eines Rundrückens.

Begründung

Die angepasste/adaptierte Ruhespannung in der Brustmuskulatur ist stärker als die angepasste/adaptierte Ruhespannung in der gegenseitig wirkenden Rückenmuskulatur. Dieses führt dazu, dass das Schultergelenk langfristig durch die stärkere Spannung nach vorne gezogen wird.

Empfehlung

Gute Trainingspläne berücksichtigen das so genannte Bodyalignment! So gerät man nicht in die Gefahr, muskuläre Dysbalancen zu entwickeln. Ganz im Gegenteil. Vorhandene Dysbalancen können langfristig sogar wieder ausgeglichen werden.

Übrigens

Natürlich basieren alle Trainingspläne im TRAIFIT-Kraft-Shop auf dem Ansatz des Bodyalignment. Somit sind alle Übungen unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die jeweilige Gelenkachse trainingswissenschaftlich zu einander organisert.

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