Creeping-Phänomen

Kurzfristige Längenveränderung des Muskels

Das Creeping-Phänomen beschreibt eine kurzfristige Längenveränderung des Muskels.

Dieser kurzfristigen Längenveränderung liegt die Tatsache zugrunde, dass sich langsame Dehnungen anders auf das Bindegewebe auswirken als schnelle. Durch langsames und kontinuierliches Dehnen richten sich die Kollagenfibrillen, die im ungedehnten Zustand nicht linear zu der in Zugrichtung wirkenden Kraft orientiert sind, in Zugrichtung aus. Dadurch kommt es zu einer echten Längenzunahme des Muskels. Dieser Effekt hält auch nach der Dehnung noch eine Zeit lang an.

Das Aufrichten der Kollagenfibrillen wirkt sich spürbar auf das Kontraktionsvermögen der Muskulatur aus. Dadurch verliert sie an Leistungsfähigkeit.

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